ab November 2018
Das Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, das Zusammenwirken von Migration und Globalisierung als bedeutendes Phänomen der gesellschaftlichen Transformation im 20. und 21. Jahrhundert in seiner Rolle für die kunstwissenschaftliche Forschung und die künstlerische Produktion zu untersuchen.
Insgesamt sechs internationale Workshops sowie eine daraus resultierende Publikation sollen dazu beitragen, die migrationsforschende globale Kunstgeschichte dauerhaft, und nicht zuletzt auch als Forschungsfeld innerhalb der Migrationsstudien, zu etablieren und national wie international sichtbar zu machen.
In drei zentralen und aufeinander bezogenen Forschungsbereichen sollen die verflochtenen Geschichten von Kunst und Migration skizziert werden:
1. Formen und Ästhetiken der Migration;
2. Akteure im Feld der Migration;
3. Sichtbarkeit: Bildpolitiken und Visualisierungsstrategien im Kontext Migration.
Das Netzwerk ist Teil der AG Kunstproduktion und Kunsttheorie im Zeichen globaler Migration, ist am Heidelberg Centre for Transcultural Studies (HCTS) angesiedelt und wird von der Netzwerk-Sprecherin, Dr. Cathrine Bublatzky vertreten. Netzwerkmitglieder sind Dr. Buket Altinoba (Karlsruhe), Prof. Christiane Brosius (Heidelberg), Prof. Burcu Dogramaci (München), Prof. Elke Gaugele (Wien), Prof. Gabriele Genge (Essen), Prof. Alexandra Karentzos (Darmstadt), Dr. Alma-Elisa Kittner (Essen), Dr. Franziska Koch (Heidelberg), Dipl. des. Kerstin Meincke (Essen), Prof. Birgit Mersmann (Köln), Prof. Kerstin Pinther (München), Dr. Mona Schieren (Bremen), Dr. Angela Stercken (Essen), apl. Prof. Melanie Ulz (Osnabrück) and Dr. Kea Wienand (Oldenburg).
Weitere Informationen:
Das Netzwerk-Projekt startet am 1. November 2018 für drei Jahre und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.